Feuerwerhmänner suchten Hellmanns Grabdenkmal auf

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Initiative. Feuerwehrmänner aus Neisse fanden den Bestattungsort und das Grabdenkmal des Begründer der Freiwilligen Feuerwehr Johannes Hellmann. In einem Jahr wollen sie feierlich seine Gebeine auf den Kommunalfriedhof übertragen. Er war einer von uns - sagen sie.

Die Idee das Grabdenkmal des herausragenden Feuerwehrmannes aufzusuchen kam Anfang des Jahres auf. An der Aktion waren Marek Makówka, Kreiskommandant der Feuerwehr in Neisse und Stanisław Kuszła, Vorsitzende des Verbandes Nr.7 der pensionierten Feuerwehrmänner beteiligt.

,,Vor Jahren haben Feuerwehrmänner auf dem Neisser Rochusfriedhof die Verzierung des Grabmals auf einem Haufen von Steinen gefunden", sagt Stanisław Kuszła. ,,Sie wussten nicht, um wessen Grabteil es sich handeln könnte, doch es beinhaltete mit einem Helm und Fackel Feuerwehrsymbole und wurde daher aufbewahrt und beim Tor der Neisser Feuerwehrstation angebracht. Wir wussten, dass Hellmann in Neisse bestattet wurde. Davon zeugte das Totenreister des Kommunalfriedhofs."

Bei der jüngsten Suche des Grabmals von Johannes Hellmann bekamen die Feuerwehrleute Unterstützung von Arleta Kalinowska, Absolventin der Denkmalpflege an der Hochschule in Neisse.

,,Das Grabmal war nicht leicht aufzuspüren, weil im Internet nur ein Foto davon aufzufinden ist und darauf keine Umgebung zu erkennen ist", berichtet Frau Arleta. ,,Aber wir sind davon ausgegangen, dass es hier irgendwo sein muss und haben es letztendlich aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass das Grabmal mit der Grabmalvorderseite zu Boden umgekippt lag. Aber oben war noch die Stelle zu erkennen, wo sich ursprünglich die Verzierung befand." Als die Feuerwehrmänner das schwere Grabmal auf die andere Seite umgedreht haben, sahen sie jene Grabaufschrift, die ein klares Beweis dafür ist, dass es sich hierbei um den Bestattungsort von Johannes Hellman handelt.

,,In etwa einem Jahr möchten wir die Überreste und das erneute Grabmal auf den Kommunalfriedhof verlegen", sagt Kommandant Marek Makówka. ,,Wir haben bereits darüber mit der Bürgermeisterin von Neisse Jolanta Barska gesprochen. Wir möchten diese Feierlichkeit mit einer populärwissenschaftlichen Konferenz über bedeutende, aber vergessene Bürger der Stadt verbinden."
Marek Makówka hat keinen Zweifel, dass man Johannes Hellmann, den Begründer der organisierten Freiwilligen Feuerwehr in Schlesien und den Autors des Übungsreglements, gedenken sollte.

,,Wir kehren zurück zu unseren Wurzeln, sagt der Kommandant, wir haben bereits eine Gedenkstube in Neisse mit einer Sammlung zur Geschichte der Feuerwehr eingerichtet. Da Hellmann mit Neisse verbunden war, ist er einer von uns."
SKGD-Vorsitzende Norbert Rasch traf sich mit den Feuerwehrmännern, die Hellmanns Vergangenheit aufspüren. ,,Es ist eine wertvolle Initiative, das Gedenken an diese für Schlesien bedeutende Persönlichkeit wiederherzustellen. Dieses Stück schlesischer Vergangenheit, sollte man nicht vergessen.’’, so Norbert Rasch. Tłum. ELF

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