Das war ein multikulturelles Fest

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Einheimische und Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten trafen sich in Chmielowitz bei Oppeln beim zweitägigen Fest "Schlesien - Heimat von vielen Völkern". Die einen und die anderen hatten sehr viel Spaß.

Das Fest wurde am vergangenen Samstag mit einem Wettbewerb der Dörfer, die zur Gemeinde Comprachtschütz gehören, begonnen.

"Das Niveau war ähnlich, so dass es bei den Wettbewerben in Gummischuhwerfen, Eierwerfen und Sackhüpfen Gleichstand gab", sagte Edward Odelga, Dorfvorsteher von Chmielowitz und Hauptveranstalter des Festes. Die Gewinner wurden erst nach einem unvorhergesehenen weiteren Wettbewerb im Singen bestimmt. Es wurde auf polnisch und deutsch gesungen und der Jury gefiel am meisten das Lied "Chmielowic czar"(Zauber von Chmielowitz) in der Darbietung der Gastgeber.

Am Sonntag kämpften in Chmielowitz auf dem neueröffneten Sportplatz die jüngsten Fußballer um den Pokal des SKGD-Vorsitzenden Norbert Rasch. In der Gruppe der Klassen 1. bis 3. gewann die Mannschaft der Grundschulen aus Comprachtschütz und Bowallno. Unter den Klassen 4. bis 6. waren die Schüler aus Comprachtschütz die besten.

Am Nachmittag traten im Festzelt unter anderem die "Długomiłowiczanki" aus der Gemeinde Reinschdorf auf. Das Publikum war von den kleinen Sängerinnen Kamila Czartoryska, Jessika Cichoń i Wiktoria Gołębiowska, die sowohl auf deutsch als auch auf polnisch gesungen hatten, begeistert.
"Wir haben unsere Bedenken gehabt, wie es angenommen wird, immerhin wohnen hier sehr viele Menschen mit polnischen Wurzeln", sagt Hildegarda Lazik, DFK-Vorsitzende in Chmielowitz, Dziekanstwo und Zerkowitz.

"Völlig überflüssig, wie es sich erwiesen hatte. Ich sehe, dass die Integration Tatsache ist und die Multikulturalität zur Mode wurde. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Menschen wollen sich hinsetzen, um sich beim Kaffee und Bier zu unterhalten. Sie verstehen bereits, dass man den Schlesiern ein Stück Heimat nehmen würde, wenn sie auch in der Sprache des Herzens nicht singen dürften. "Die Frauen vom Chmielowitzer Frauenverband haben 20 Kuchenbleche und zig Liter Kaffee vorbereitet. "Der Gewinn aus dem Verkauf kommt der Renovierung von unserem Friedhof zugute", erklärt Vorsitzende Ewa Wittke. "Einst hat man recht eigenartig, um nicht zu sagen mit Abneigung auf deutsche Lieder reagiert", fügt Maria Gwizdak, Ostpolin aus Złoty Potok in der Gemeine Buczacz, und seit 33 Jahren Bewohnerin von Chmielowitz hinzu. "Doch es ist vorbei. Alle haben viel Spaß!"
Tłum. ELF

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