Die Minderheit hat ihre Strategie verbessert

Tłum. Elf
Vom Freitag bis Sonntag wurde in Lubowitz an der Strategie der deutschen Minderheit in Polen für die Jahre 2016-2021 gearbeitet. Am Workshop haben über 20 Personen aus verschiedenen Kreisen der deutschen Minderheit teilgenommen.

Wir haben uns im Eichendorffzentrum getroffen - sagt Lucjan Dzumla, Direktor des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. - Unter den Teilnehmern waren u.a. der Vorsitzende der Oppelner SKGD Rafał Bartek, Martin Lippa aus der Woiwodschaft Schlesien, Vertreter der Deutschen aus der Regionen Danzig und Allenstein, sowie der Sejmabgeordnete Ryszard Galla und Vorstandsvorsitzender des VdG Bernard Gaida.

Die Teilnehmer des Treffens waren sich darüber einig, dass die in den Jahren 2010-2015 realisierte Strategie grundsätzlich fortgesetzt werden sollte. Das ist verständlich, denn die Werte, welche die Deutschen in Polen bewahren möchten und der Sinn ihrer Tätigkeit sind die gleichen geblieben. Die Hauptziele der deutschen Minderheit werden nie ganz erfüllt. Identität, Kultur oder Sprache unterliegen einem ständigen Entwicklungsprozess.

In der neuen Strategie wurden also noch einmal die fünf grundsätzlichen Punkte festgeschrieben: Förderung der Aktivität der Mitglieder der Minderheit und deren Strukturen, Arbeit an der Gestaltung und Stärkung der Eliten der deutschen Minderheit, Entwicklung des Deutschunterrichts als Minderheitensprache, Weitergabe der deutschen Identität, insbesondere an die junge Generation, und Stärkung der Minderheitenrechte und des Respekts für diese, auch auf Seiten der polnischen Mehrheit.

- Doch das bedeutet nicht, dass die neue Strategie von der alten abgeschrieben wird und wir nur die Titelseite ändern - betont Lucjan Dzumla. - Das neue Dokument soll präzise festlegen, welche Ziele wir in Zukunft erreichen wollen und wer dafür konkret verantwortlich ist. Dies soll sowohl die Arbeit der Mitglieder in den DFKs erleichtern (sie werden genau wissen, an wen sie sich mit ihren Anliegen wenden sollen) als auch den Führungskräften dabei helfen zu beurteilen, was gut gelungen ist und was noch verbessert werden sollte.

In der Strategie fand sich auch ein zusätzlicher sechster Punkt ein: Die Aufgabe für die kommenden Jahre ist eine Reform der Strukturen der deutschen Minderheit und die Koordinierung ihrer Arbeit und zwar so, dass sich daraus ein besseres Funktionieren der Strukturen ergibt.

Natürlich ist das neue Dokument ein paar Tage nach der Konferenz in Lubowitz noch nicht fertig. Den ersten Teil der Redaktionsarbeit wird Herr Wolfgang Mueller, der das Symposium am Wochenende moderierte, auf sich nehmen. Weitere Arbeiten an dem Text und an seiner endgültigen Fassung werden dann die Mitarbeiter des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit übernehmen.

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