Musik hat alle vereint

Tłum. Elf
Mit einem Konzert in der Krappitzer Event-Sporthalle ging die Reihe von Kreiskonzerten der Kulturgruppen der deutschen Minderheit zu Ende. Es gab Tanz, Gesang und Vergnügen.

- Solche Treffen sind wichtig, weil sie zeigen, was die Minderheit im Alltag gemeinsam mit und für die Menschen macht. Diese Tätigkeit in kleinen Ortschaften, in den Dörfern, ist verstreut und scheint manchmal, sich im Verborgenen abzuspielen - sagte Vorsitzender des VdG Bernard Gaida. - Die auf der Bühne versammelten Gruppen sind dagegen gut zu sehen und verdienen einen Beifall dafür, was sie tun.

Die Krappitzer Kulturgruppen-Show war das fünfte und letzte Kreiskonzert der Kulturgruppen der deutschen Minderheit (das erste Konzert fand in Oberglogau im Mai 2016 statt).

- Es ging darum Gruppen aus der Umgebung zu zeigen, doch zum Abschluss haben wir zwei Tanzgruppen von außerhalb unseres Kreises eingeplant und zwar „Wal-Nak” und „Dialog”, welche Volkstanz und modernen Tanz verbinden. Ich denke, dass das Publikum viel Vergnügen haben wird - sagte Zuzanna Donath-Kasiura, Sekretär der SKGD.

Auf der Bühne durfte eine Gruppe wie der verdiente „Krappitzer Chor” nicht fehlen. - Wir haben unsere Tätigkeit als Gesangsgruppe begonnen, doch als wir gemerkt haben, wie gut unsere Stimmen sind, entschlossen wir uns, vierstimmig a capella zu singen und so bleibt es schon seit 20 Jahren - sagt Anna Maria Weinert, die von Anfang an Chorleiterin ist. - Wir gehören in der Mehrzahl der Generation 60 plus an, doch wir haben ein Gefühl für Musik. Wir halten zusammen wie eine Familie. Es ist nur schwer, junge Leute zu gewinnen, weil es bei uns keine Jugend gibt, die mittlere Generation ist auch ausgewandert. Übrigens leben auch unsere Kinder im Ausland.

Bei der Kulturgruppen-Show hat der „Krappitzer Chor” auf das klassische Repertoire verzichtet. Stattdessen sang er u.a.: „Freundschaft”, „Musik ist wie die Sonne” sowie das „Lied über die Freude”. Die 26 Choristen dirigierte Jan Sobek.

Darüber hinaus hatten in der Krappitzer Halle u.a. „Glogovia Brass”, Oder Blass Band aus Zywodschütz, Paulina Klosa, Zuzanna Herud, Julia Ledwoch, das Jugendblasorchester aus Pawlowitzke, BIS und die Kindergruppe aus Friedersdorf ihre Auftritte.

Unter den Zuschauern war u.a. Herr Mieczysław Masłowski vom Oppelner Metalchem. - Ich bin kein Mitglied der deutschen Minderheit - gesteht er - doch ich mag sehr gern Blasorchester und fahre dahin, wo sie spielen, bin also nach Krappitz gekommen. Und ich bereue es nicht.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska