25 Jahre sind im Tanzrhytmus vergangen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Während eines Konzerts am Sonntag feierten die Gruppen WAL-NAK und „Silesia” ihr 25-jähriges Gründungsjubiläum. Beide Gruppen pflegen die deutsche Kultur und Tradition. Und sie beklagen sich nicht über den Mangel an jungen Tänzern.

Eaine Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern was das Kreiskonzert am Sonntag in Krappitz. Es fehlte nicht an Gästen (für die „Geburtstagskinder“ tanzte „Dialog” aus Dylocken) und es gab auch eine Jubiläumstorte, Worte der Anerkennung, Blumen und Glückwünsche von Rafał Bartek, Roman Kolek und Krzysztof Wysdak.

- Wie haben zur Zeit 28 Tänzer - sagt Elisabeth Kampa, Leiterin der Gruppe WAL-NAK. - Die jüngsten sind etwa 10 Jahre alt, die ältesten 26. Die beste Werbung für uns, sind unsere Auftritte. Unlängst haben wir beim Fest in Tarnau getanzt. Es kam ein kleines Mädchen mit der Mutter auf mich zu und fragte, ob sie sich uns ab September anschließen könnte. Sie wurde natürlich aufgenommen. Vor kurzem meldete sich ein 12-jähriger Junge bei uns. Und das ist eine Freude, denn es fehlt immer an Jungens in solchen Tanzgruppen.

Frau Elisabeth betont, dass WAL-NAK eine Tanzgruppe ist, in der die deutsche Kultur gepflegt wird. - Wir tanzen Tänze, die für die schlesische Region charakteristisch sind sowie auch deutsche Tänze. Wir wählen Musikstücke aus deutschem Kulturkreis und bemühen uns, dass wir deutsche Wörter und Redewendungen verwenden, damit diese bei den Kindern ankommen.

- Uns liegt es sehr viel daran, in den Tanzgruppen der Minderheit, um die wir uns besonders kümmern, einen ähnlichen Mechanismus wie in den deutschen Fußballschulen herzustellen. Das bedeutet, dass kulturelle oder sportliche Aktivitäten von der deutschen Sprache begleitet werden sollten - bemerkt Zuzanna Donath-Kasiura. - Daran ist etwas Faszinierendes. Nach 25 Jahren haben sich fast alle Tänzer in den Gruppen ausgetauscht, doch die Tanzgruppen selbst und das Repertoire existieren immer noch. Das erinnert uns daran, dass die deutsche Kultur seit Jahrhunderten hier anwesend war und weiterhin hier vertreten ist.

Agata Geisler und Dorota Biniek tanzen in der Gruppe „Silesia”. - Das ist eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird - sagt Frau Agata. - Mich hat meine Schwester ermutigt und ich habe im Alter von fünf Jahren angefangen zu tanzen. Wir werben für unsere lokale Geschichte und die deutsche Kultur. Wir sind alle wie eine Familie. Binnen der letzten 25 Jahre sind die alten Tänzer fast alle gegangen, neue sind aber hinzugekommen, nur die Trachten sind geblieben.

- Die Choreographie vieler Tänze gestalten wir selbst - führt Frau Dorota hinzu. - Wenn es in der nächsten Zeit keine wichtigen Auftritte gibt, findet die Probe einmal in der Woche statt. Wenn wir zu Wettbewerben oder nach Deutschland zu Auftritten fahren sollen, dann treffen wir uns zu Problem öfters. Wir fahren jedes Jahr nach Velbert bei Essen. Dem dortigen Publikum gefallen sowohl schlesische und als auch deutsche Tänze.

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