Die Fußballschulen sind zwei Jahre alt geworden

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
TSKN
Am vergangenen Wochenende fand in Chronstau ein Turnier der Deutschen Fußballschulen statt. Eben dort, in Chronstau, nahm vor zwei Jahren diese Initiative ihren Anfang. Heute ist sie eine Visitenkarte der deutschen Minderheit in Polen.

Am Geburtstagsturnier haben Teams aus acht Fußballschulen teilgenommen - sagt Anna Ludwig-Konieczny, Koordinatorin des Projekts -die Gastgeber, also Chronstau, Malapane, Kroschnitz, Himmelwitz und Bodland (in allen fünf hat das Training im Jahr 2015 begonnen) sowie Klein Kottorz, Groß Strehlitz und Leschnitz (diese Fußballschulen funktionieren seit 2016). Es fehlten nur Spieler aus Lohnau, die erst seit Anfang des laufenden Jahres trainieren. Insgesamt waren fast 170 Spieler auf dem Fußballplatz.
Gewonnen haben in der jüngeren Gruppe (Jahrgänge 2006-2008): 1. Chronstau I, 2. Malapane, 3. Chronstau II, und in der älteren Gruppe (Jahrgänge 2004-2005): 1. Chronstau, 2. Groß Strehlitz, 3. Bodland.

Es lohnt sich zu erwähnen, dass in der nächsten Zeit die deutsche Minderheit um eine weitere, bereits die zehnte Fußballschule bereichert wird. Am Freitag, den 24. März, wird offiziell mit dem Training in Guttentag begonnen. Darüber hinaus läuft zurzeit in einigen anderen Ortschaften das Aufnahmeverfahren.

Wie es sich für ein Geburtstagsturnier gehört – die allererste Fußballschule wurde am 7. Februar 2015 in der Sporthalle in Chronstau eröffnet -, gab es jede Menge schöner Überraschungen.
- Gegen 14.00 Uhr haben die Herren Heinrich Nyolt, Sponsor der Deutschen Fußballschulen, und Arnold Sordon, Betreuer des Sportplatzes in Chronstau, eine riesige Torte in Form eines Fußballstadions hereingetragen - berichtet Anna Ludwig-Konieczny. - Ein Geburtstagsständchen in Polnisch und Deutsch wurde gesungen. Auf die Spieler und deren Eltern hat ein Buffet gewartet, mit warmen Getränken, Bigus, Würstchen usw.

Die Deutschen Fußballschulen wurden zum Flaggschiff-Projekt der Minderheit. In ihnen wird reguläres Sporttraining mit Deutschunterricht auf Grundlage von Materialien, die vom Goethe-Institut in Krakau vorbereitet wurden, verbunden. Die Trainer nutzen bei ihrer Arbeit Schulungsmethoden, die vom Deutschen Fußballbund ausgearbeitet wurden. Andere deutsche Minderheiten in Europa fragen bereits nach der Möglichkeit, dieses Projekt bei sich umzusetzen. Beim letzten Treffen erhielt Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Deutschen Botschaft in Warschau aus den Händen von Ryszard Galla, Bernard Gaida und Rafał Bartek einen Fanschal der Deutschen Fußballschulen.

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