Sie möchten Ortsschilder in Zawadzki

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Radosław Dimitrow
Den Antrag auf Durchführung von Konsultationen wegen der zweisprachigen Orts- schilder stellte Jan Stanek, der dortige Vorsitzende der deutschen Minderheit und Gemeinderat. - Die Einführung dieser Ortsschilder möchten Mitglieder unseres DFK - sagt er.

Der Antragsteller hat vorgeschlagen, dass die Stadt Zawadzki und die Dörfer Sandowitz und Keltsch die Schilder bekommen.

- Zweisprachige Ortsschilder haben bereits umliegende Gemeinden Himmelwitz, Collonowska und Guttentag - sagt Jan Stanek, Vorsitzender des DFK in Zawadzki, Gemeindevorsitzender der SKGD und Gemeinderat. „Der Initiativkreis ging in unsere drei DFK-Ortsgruppen mit der Frage: Warum soll es auch bei uns solche Schilder nicht geben? Die Idee befürworteten etwa 180 Personen. Heute begrüßt die Menschen bei der Einfahrt in die Gemeinde die Gestalt von Wincenty von Kielcza (Autor von „Gaude Mater Polonia” - Anm. d. Red.), es wäre schön und multikulturell, wenn dort auch der Name Keltsch hinzukommen würde.

Die Konsultationen sind unentbehrlich, um die Ortsschilder in Zawadzki aufstellen zu können, denn die Minderheit hier macht weniger als 20 Prozent der Bevölkerung aus.

- Als die Hütte in Zawadzki ihre Blütezeit erlebte, wurden Mitarbeiter aus ganz Polen hierher geholt - fügt Jan Stanek hinzu. - Sie haben schnell Wohnungen bekommen und ihre Familien nachgeholt. Der Anteil der einheimischen Bevölkerung wurde immer geringer.

Während der letzten Gemeinderatssitzung hat die Mehrheit des Gemeinderates den Antrag der deutschen Minderheit unterstützt, was zur Folge hatte, dass dieser an den Bürgermeister Mariusz Stachowski weitergeleitet wurde. Laut den Vorschriften ist der Bürgermeister nun dazu verpflichtet, Konsultationen durchzuführen. Er hat noch keine Entscheidung getroffen, auf welche Art und Weise abgestimmt werden wird (die Gemeinderäte sollen sich damit bei der nächsten Sitzung befassen).

- Die Vorschriften sehen drei Möglichkeiten vor, eine solche Abstimmung durchzuführen: auf dem Weg einer öffentlichen Abstimmung bei einer Dorfversammlung, durch schriftliche Abstimmung sowie auch auf elektronischem Wege - erklärt Bürgermeister Stachowski. - Ich finde, dass die Konsultationen so durchgeführt werden sollten, dass alle Einwohner ihre Meinung äußern können und das Ergebnis im Nachhinein für keine Kontroversen sorgt.

Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass es am besten wäre, wenn man eine Abstimmung ähnlich der Kommunalwahl durchführen würde, d.h., unter Aufsicht einer Kommission, mit einer Wahlurne und mit Nachweis von Berechtigung aufgrund von Identifikationsnummern.

Zweisprachige Ortsschilder werden aus der Staatskasse finanziert.

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